Adam's Interview mit CiteGay!!!

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LoVeAdAmSOMUCH
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Adam's Interview mit CiteGay!!!

von LoVeAdAmSOMUCH am 27.12.2010 19:21

Wie ihr ja wisst war Adam in Frankreich und da hab ich noch ein Interview für euch!
Adam spricht über seinen Lieblingsfilm(Velvet Goldmine),über die Inspiration für seine Musik und über die
,,It gets better'' Kampange.
Und noch über vieles mehr.

Interview:
Wie kommt es, dass dein Album erst jetzt in Frankreich rauskommt, aber die Amerikaner sich
schon seit einem Jahr daran erfreuen können?

Das musst du Sony Fragen … ich hab keine Ahnung. Das war nicht wirklich meine Entscheidung. (lacht)

Wurde das Album komplett von dir geschrieben, oder haben dir die Leute von American Idol
Songs vorgeschlagen?

Tatsächlich sind die Leute die American Idol organisieren auch die Besitzer einer Management-Firma. Wenn die Show zu Ende ist, nehmen sie die beiden Finalisten unter ihre Fittiche. Sie arbeiten auch mit großen Plattenlabels zusammen, in meinem Fall war das RCA. Dann habe ich also mit der Kreativabteilung des Labels zusammengesessen und wir haben überlegt, was wir machen wollen. Da habe ich dann gesagt, welche Richtung ich mir vorgestellt hatte. Ich hatte so meine Ideen und sie haben mir dann ihre vorgestellt. Wir haben daraufhin die ersten Demos aufgenommen zu Songs, die bereits geschrieben waren. Außerdem hatte ich die Möglichkeit mit Produzenten zusammenzuarbeiten und zu schreiben. Letztendlich sind 5 der Songs auf dem Album von mir geschrieben worden, der Rest von anderen. Ich habe natürlich alles selbst ausgesucht, was auf der CD gelandet ist. Ich glaube da gibt es wirklich ein Missverständnis, was American Idol angeht. Es scheint so, als ob die Leute denken, dass wenn man bei so einer Show mitmacht, man garantiert zur Marionette wird. Ich möchte gerne klar stellen, dass das bei mir absolut nicht der Fall ist! Ich habe starke Ideen und einen starken Willen, diese auch durchzusetzen und ich habe Glück mit einem Management-Team und einem Label zusammenzuarbeiten bei denen das auf offene Ohren stößt. Ich alleine habe also das letzte Wort wenn es um Entscheidungen geht.

Und nach welchen Kriterien hast du die Produzenten ausgesucht?
Das Label hat mir Vorschläge gemacht: „Würdest du gerne mit so und so zusammenarbeiten? Und ich hab oft gesagt: „Oh ja, ja, ja …“, aber ich konnte auch sagen mit wem ich wirklich gerne was zusammen machen wollte. Da hab ich dann ganz ungeniert Lady Gaga, Lynda Perry, Dr. Luke, Sam Sparrow und natürlich Pink vorgeschlagen. Max Martin, Rob Cavallo und Greg Wells wurden mir vom Label empfohlen.

Wann hast du mit dem Schreiben angefangen und wovon wurdest du beeinflusst?
Hmm, das war wohl als ich 15 war … Ich hatte eine Band zu dem Zeitpunkt. Das war das erste Mal, dass ich etwas komponiert habe und da habe ich wirklich viel gelernt, denn um ehrlich zu sein, war das nicht wirklich gut. (lacht) Wenn du nach meinem Einfluss fragst, nun, ich liebe Classic Rock, aber ich mag auch Pop. Diese ganze Musik hat mich beeinflusst. Das Album dreht sich um Intimität, was ich Angst hab zu sein, aber auch was ich gerne sein möchte; etwas für andere darzustellen und Menschen zu ermutigen auch mal loszulassen. Auf meinem Album befinden sich auch Songs, die sich um die Notwendigkeit drehen, ehrlich zu sich selbst zu sein. Ich habe auch einen Text geschrieben über einen „Psychedelic Mind Fuck“ (lacht) Ja, ja, das ist mein Ernst! (lacht) Es handelt von jemandem der Opfer eines Voodoo Zaubers ist, weil er jemand anderem total verfallen ist … solche Sachen schreibe ich! (lacht)

Mit diesem Album hast du die Rückkehr des Glamrock eingeleitet. Wegen deinem Faible für Make-up wurdest du von den Medien schnell als „Glambert“ bezeichnet. Woher kommt diese Vorliebe für Glamour?
Ja, also ich habe schon immer Make-up geliebt. Ich denke, dass es echt cool ist sich von der Masse abzuheben und seinen eignen Look zu finden.

Denkst du das ist eher ein Weg sich hinter einer Art Hülle zu verstecken, oder im Gegenteil, dass es besser unterstreicht wer man ist?
Als ich vor einigen Jahren das Make-up zum ersten Mal für mich entdeckt habe, war das für mich eher ein Mittel um mich zu verstecken. Heutzutage denke ich ganz ehrlich, dass es eine Form des Ausdrucks für mich ist. Jetzt, da ich etwas alter bin und mit mir selbst zufriedener bin, ist das alles andere als eine Hülle. Jede Art von Mode, Make-up, Frisur und Schmuck ist alles Ausdruck meiner Persönlichkeit.

Aber du könntest immer noch auf der Bühne auftreten ohne diese Mittel?
Ja klar…Das gehört zwar zu meinem Style, aber hält mich auch nicht davon ab manchmal etwas dezenter aufzutreten. Als ich bei „American Idol“ mitgemacht habe, änderte sich das Motto der Sendung jede Woche. Während der Motown Woche habe ich mir „Tracks of my Tears“ ausgesucht von Smokey Robinson. Da habe ich einfach nur auf einem Barhocker gesessen und wurde von einer Acoustic Gitarre begleitet … ich habe das ganz ohne Make-up gemacht, schlicht und einfach. Das ist also kein Fall von gespaltener Persönlichkeit, manchmal hab ich einfach Lust mir die Augen zu schminken … für mich ist das das gleiche wie einen Ring oder eine Kette anzuziehen wenn ich abends ausgehe.

Hast du den Film „Velvet Goldmine“ von Todd Haynes gesehen?
Ja, das ist einer meiner Lieblingsfilme. Ich liebe ihn.

In dem Film sagt einer der Charaktere „Rock’n’Roll is a Prostitute“
„…it should be tarted up!” (vervollständigt das Zitat) Rock’n’Roll ist ne Schlampe! (lacht) Alles an der Show ist in der Tat da um von vielen Leuten gesehen und gehört zu werden, um Spaß zu haben. Das ist natürlich nur so ein Ausdruck.

Du selbst bist manchmal sehr provokativ, zum Beispiel wenn du bei der ersten Gelegenheit Typen küsst … ist das etwas Natürliches, oder ist das schon fast was Politisches?
Nun, am Anfang, als ich einen Musiker auf der Bühne geküsst habe, war das wirklich sehr spontan, einfach ein überwältigender Drang in diesem speziellen Moment. Als ich dann sah, welche Reaktionen das hervorrief, hab ich es immer wieder gemacht, als Statement, bei jedem Konzert. Ich hab mir gesagt: „Okay, ich muss weiter machen“. Es wurde zu einer Art extra Special Effect, was ich ziemlich Rock’n’Roll finde und vor allem zeigt es, dass ich nicht akzeptiere, dass das ein Fehler gewesen sein soll. Im Gegenteil, ich musste demonstrieren, dass ich stolz darauf war und dass ich mich nicht entschuldigen muss. Ich bin ein bisschen stur und dominant … Ein Teil von mir will einfach nicht jeden glücklich machen und immer „bitte“ sagen. Diplomatie ist wirklich nicht meine Stärke.

Ja, ich denke, das ist wohl auch der Fall wenn du auf der Bühne Pot rauchst, so wie neulich in Amsterdam? (lacht)
Ja, da kann was dran sein, aber es ist auch Selbstbestätigung. (lacht) Ich weiß nicht… meiner Meinung nach ist das Verwegene ein Teil des Spaßes vom Popkünster-Sein. Wenn du Leute nicht zum Denken oder Reden anregst, dann fehlt einfach was… das ist Teil des Jobs. Deshalb war Rock’n’Roll schon immer ein bisschen riskanter und gefährlicher. Das Geheimnis ist, dass man es nicht jedem Recht machen kann, man muss sich nicht immer leicht einordnen lassen können und natürlich muss man immer mal wieder schocken!

Kannst du mir erklären, worum es im „Whataya want form me“ Musikvideo geht? Es geht ein bisschen um Schizophrenie, oder? Wenn wir dich dort so doppelt sehen, können wir doch nicht anders als uns zu fragen, ob das vielleicht ein Dialog zwischen dir und deinem Alter-Ego ist…
Nein, gar nicht, Ich denke, das Ziel des Videos war es Emotionen irgendwie graphisch deutlich zu machen. Wir wollten zeigen, dass wenn du im Showbusiness bist, oder über den roten Teppich gehst, du dich auf eine bestimmte Weise geben musst für die Kamera. Du sagst dann immer wieder: „Hey, ich bin glücklich, das ist toll, alles ist super“. Aber es gibt auch eine Kehrseite der Medaille: du fühlst dich vielleicht die ganze Zeit schlecht und gar nicht wirklich glücklich, du fühlst dich vielleicht auch alleine…In diesem Video wollte ich zeigen, dass es eine Seite gibt, die jeder sieht, für die Öffentlichkeit aber die andere Seite kann unerwartet lädiert sein.

In deinem Album geht es um Konflikte, Erlösung und zwischenmenschliche Beziehungen. Denkst du, dass das Internet und der ganze virtuelle Aspekt diese Beziehungen zwischen den Menschen verkompliziert haben?
Es stimmt, dass diese ganzen Sozialen Netzwerke, Avatare, etc. nicht ganz harmlos sind. Das Risiko das richtige Leben und das virtuelle Leben nicht mehr auseinander halten zu können ist offensichtlich. Eigentlich kann es wirklich hilfreich sein miteinander zu kommunizieren, aber gleichzeitig kann es auch gefährlich sein, weil es die Leute von der Realität distanzieren kann. Es ist zum Beispiel leicht sich hinter einem mit Photoshop bearbeiteten Bild zu verstecken. Da erinnere ich mich dran als ich meine Myspaceseite gemacht habe, als das noch populär war, so mit 22 Jahren. Ich habe dort gerne sehr viel Zeit verbracht und hab wirklich viel Mühe in die Auswahl meines Profilbildes investiert. Es musste cool sein, repräsentieren was ich mochte, etc. Jetzt, wenn ich zurückblicke, stelle ich fest, dass ich total falsch gelegen habe. Das war nicht ich, sondern nur eine Darstellung meines Egos im Web. Und das schlimmste ist, wenn ich über diese Seite kommuniziert habe, dachte ich wirklich, dass ich das wäre. Das ist schwer sich mit nur ein paar Bildern zu repräsentieren… das kann doch eigentlich von Anfang an nur eine Täuschung sein. All dies lockt uns weg von der Qualität eines richtigen Gesprächs und fesselt uns hinter den Computer. Da muss man sehr vorsichtig sein!

Du machst bei der „It Gets Better“ Kampagne mit, als Reaktion auf die Welle an Selbstmorden von Jungen Homosexuellen in Amerika. Bist du nicht überrascht, dass erst jetzt die Sprache darauf kommt, wo doch dieses Problem schon seit langem existiert?
Es stimmt, dass das ein altes Problem ist, nicht wirklich Neues… Die Leute hatten schon immer Probleme sobald sie anders waren und besonders wenn sie schwul waren. Das ist interessant, dass wir jetzt darüber reden, mit Videos, die im Internet gepostet werden und dass wir dagegen ankämpfen. Ich finde, es ist wichtig, und es war längst überfällig, dass das passiert. Welchen unterschied macht es zu wissen ob jemand schwul ist? Wen geht das was an wer du bist und wie du dein Leben lebst… Was ich in meinem Video sagen wollte war: „Okay, es wird besser, aber es ist an dir sicherzustellen, dass es das auch wirklich wird… du bist die einzige Person, die die Situation ändern kann, dass ist nichts was man vergessen kann, wie eine CD zu spielen… Du musst dich entscheiden dem Aufmerksamkeit zu schenken, oder nicht, der Ignoranz und all diesem schlechten Gerede, oder ob du das lieber ignorieren willst und dich auf das Positive konzentrierst und dich trotzdem gut fühlst, obwohl um dich rum nicht alles super ist.“ Und ich wollte auch zeigen, dass alles gut laufen kann, dass du Popstar werden kannst, Alben verkaufen kannst und auf Tour gehen kannst, du dich aber trotzdem gegen Ignoranz einsetzen kannst.

Ich meine mich daran erinnern zu können, dass als du Teenager warst, du Probleme damit hattest deine eigene Sexualität zu akzeptieren und dass sich das dann in einem Gewichtsproblem geäußert hat…?
Nein, nicht wirklich. Ich habe ein bisschen gebraucht um selbstbewusst damit umzugehen wer ich bin. Ich hatte mein Coming-out als ich 18 war, als ich noch zur Schule ging und das war echt aufregend, da ich das Gefühl hatte, dass viele Leute in meinem Umfeld sich das schon gefragt hatten. Mich davon befreien zu können war echt cool. Andererseits mangelte es mir an Selbstbewusstsein wegen meines Aussehens. Ich hatte nicht viel Erfahrung ich hatte keine Liebesbeziehung. Langsam aber sicher habe ich mich dann besser in meiner Haut gefühlt.

Kannst du dich noch daran erinnern, welcher Künstler oder welches Ereignis dich dazu gebracht hat Musik zu machen?
Ich verdanke Michael Jackson wirklich viel… Ich kann mich daran erinnern, dass ich mit seinen Videos aufgewachsen bin… das war so super zu sehen wie gut er in allem war das er machte… er sang, er tanzte, er erzählte Geschichten… Ich war einfach verrückt nach allem was er tat, das war so cool…und dann war da natürlich auch noch Madonna!

Nicht David Bowie?
Nun, ich habe David Bowie erst spät entdeckt. Ich hab mein Interesse für Künstler aus den 70ern entdeckt als ich älter war…Mit Madonna und Michael Jackson bin ich wirklich aufgewachsen … etwas später habe ich dann Queen, David Bowie und Led Zeppelin entdeckt, all die Classic Rock Künstler der 70er Jahre und auch die Androgynität, die sie mit sich brachten. Und das erste Mal als ich „Velvet Goldmine“ gesehen habe, war auch ein wichtiger Auslöser, ohne Zweifel.

Als das Album in den USA rauskam, war das kitschige 80er Jahre Cover Stoff für Diskussion… Das Album Cover für Frankreich ist anders, aber dennoch ein bisschen seltsam. Hast du darauf bestanden, dass es gekünstelt sein sollte?
Ich mag beide Bilder sehr gerne. Für Frankreich haben wir uns für das entschieden, wo ich meine Hand vor’s Gesicht halte, schlicht und einfach, weil es mehr Leuten gefiel. Nachdem das Album in den USA rauskam wurde mir gesagt: „Es wäre gut wenn du für den Internationalen Markt ein anders Bild aussuchen würdest“, und ich hab nur geantwortet „Okay!“.

Denkst du schon über dein zweites Album nach?
Ich habe noch nicht angefangen damit, aber ich habe schon ein paar Ideen. Wenn man so mag, geht dieses Album ein bisschen in alle Richtungen. Das nächste Album wird sich mehr auf ein Thema konzentrieren. Bei dem ersten Album wollte ich dem Publikum die Gelegenheit geben mich als großes und ganzes kennenzulernen, eine Art Vorstellung. Aber jetzt möchte ich das jedes Album ein spezielles Thema hat. Weißt du was ich meine? Was an „For your Entertainment“ gut war, war, dass es mir viele mögliche Richtungen aufgezeigt hat und was so alles machbar ist. Das nächste Album wird eher in die Richtung von „Whataya want from me“ gehen.

Gerade ist eine Acoustic EP mit 5 Songs rausgekommen…Das ist im Moment ja ein richtiger Trend…
Das kann sein, aber das ist nicht der Grund, warum ich es gemacht habe…“For your Entertainment“ ist ein sehr produziertes Album. Was ich zeigen wollte mit diesen Acoustic Versionen ist, dass die meisten Songs heruntergefahren und vereinfacht werden können und trotzdem noch unglaublich effektiv bleiben. Ich wollte, dass die Leute einfach nur den Sound des Songs hören und nichts anderes drumrum, eine andere Klangfarbe zeigen. Auf dem Album findet man „Whataya want from me“, „Music Again“, „Aftermath“, „Soaked“ und ein Cover, dass ich während American Idol gesungen habe „Mad World“.

Du hast den Ruf ein sehr charismatischer Showman zu sein… gibt es irgendwas Spezielles, dass du vor einem Konzert machst?
Nein! Ich wärme meine Stimme auf und ziehe mich an, aber es gibt kein Madonna-ähnliches Ritual! (lacht) Nun, mich fertig zu machen, mein Kostüm anzuziehen, meine Haare zu stylen und mein Make-up aufzutragen ist eigentlich schon Ritual genug! Es ist eher eine Art Konditionierung, ich betrachte mich zum Beispiel im Spiegel um Selbstvertrauen aufzubauen.

quelle:
-adamnews


HES THE SWEETEST THE CUTEST AND THE AWESOMENEST :D HE IS,ADAM LAMBERT!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.12.2010 19:44.

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Re: Adam's Interview mit CiteGay!!!

von Glambert2831986 am 17.01.2011 20:03

DAS IST EN SEHR SEHR LANGER TEXT[URL=http://www.smil8-(

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LoVeAdAmSOMUCH
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Re: Adam's Interview mit CiteGay!!!

von LoVeAdAmSOMUCH am 17.01.2011 23:02

Dann schreib doch was dazu?
Es lohnt sich echt das zu lesen.


HES THE SWEETEST THE CUTEST AND THE AWESOMENEST :D HE IS,ADAM LAMBERT!

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